Diesen Kuchen hat die Mama von einer Freundin gebacken. Er war gut und man hat garnicht gemerkt, dass er glutenfrei ist. Selbst nachgebacken habe ich ihn noch nicht.
Bei 160°C Umluft 1Stunde backen. Ofen vorheizen versteht sich von selbst.
Diesen Kuchen hat die Mama von einer Freundin gebacken. Er war gut und man hat garnicht gemerkt, dass er glutenfrei ist. Selbst nachgebacken habe ich ihn noch nicht.
Bei 160°C Umluft 1Stunde backen. Ofen vorheizen versteht sich von selbst.
Von den Kirschen im Glas war nur noch der Saft übrig… und ein paar wenige Kirschen… blöd.
Also, Rezept gesucht, gefunden und modifiziert. Meine Springform ist 18cm im Durchmesser.
50g Butter abwiegen und bei Zimmertemperatur weich werden lassen. Während man wartet einfach schonmal weitermachen.
125ml vom Kirschsaft mit entsprechender Menge Götterspeisenpulver (Himbeergeschmack) anrühren (meine Packerl sind für 1/2L, also hab ich 1/4 davon gebraucht) und nach Anleitung erhitzen. Abkühlen lassen.
Während die Götterspeise abkühlt 125g Löffelbiscuit in Gefrierbeutel umfüllen, Beutel zumachen, Löffelbiscuit mit Flasche oder Nudelholz zerbröseln. Danach die Brösel in einer Schüssel mit der Butter verkneten (am besten mit der Hand). Diese Masse dann als Boden in der Springform verteilen und andrücken.
150g Sahne steif schlagen.
200g Frischkäse (ich mag den Doppelrahmstufe) mit 50g Puderzucker verrühren.
Abgekühlte Götterspeise (abgekühlt aber noch flüssig) in den Frischkäse rühren.
Die Sahne in den jetzt pinken Frischkäse unterheben. Die dabei entstandene Masse über den Kuchenboden verteilen.
Kuchen in Form mind. 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Mjam.
In der Stadt in der ich lebe, werden zur Zeit ganz viele neue Eigentumswohnungen gebaut. Hauptsächlich sehr schicke und natürlich dementsprechend teure Wohnungen.Das ist ja OK, find ich. Ich finde auch OK, dass die Wohnbaugesellschaft, die das vorantreibt, zum Teil der Stadt gehört.
Was ich ein bisschen schade finde ist, dass kein sozialer Wohnungsbau stattfindet. Mit anderen Worten es werden keine Wohnungen gebaut in denen weniger wohlhabende Menschen leben sollen. Sogar die Altbauwohnungen in den Gegenden, die in meiner Kindheit (aus vielen Gründen) als wenig attraktiv galten werden jetzt nicht nur von aussen saniert und renoviert, sondern auch viel kernsaniert. Das heisst: Mieter raus, Gebäude neu, Mieten hoch, neue Mieter rein.
Als ich das meiner Mutter erzählte, die in ihrer Tätigkeit als Ärztin schon in den damals als unschön geltenden Wohngegenden häufiger Menschen besucht hat (und Horrorstories erzählt), fragte sie mich wohin dann die ärmeren Menschen ziehen. Ich finde das ist eine gute Frage. In die Nachbarstadt? Aufs Land? Ich befürchte fast, der Stadt (Bürgermeister, Stadtrat, Planungsämter) ist das egal. Oder sogar recht. Weil: wer will denn schon arme Menschen in seiner Stadt?
Ein Bekannter argumentierte, dass ungebildete und arme Menschen ihre Umgebung nicht pflegen. Er sagte, dass der Müll nicht getrennt wird oder gleich auf die Straße geschmissen wird, die Wände besprüht werden und Grünanlagen zerstört werden. Ich sage: wir sollten uns auch keine Banlieus bauen, sondern lebenswerte Städte für Alle. Das heisst für mich: dass man zum Bäcker, Gemüsehändler und Metzger nicht mit dem Auto fahren muss; dass die Kinder nicht zur (Grund-) Schule gefahren werden müssen; dass kleine Läden den Stadtteil bereichern; und am allerwichtigsten finde ich, dass verschiedene Menschengruppen in einer Nachbarschaft leben. Vielleicht plant man ja zukünftige Häuser mal so, dass unten ein Laden oder Kiosk ist und oben drüber verschiedene Wohnungen für verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Geldbeuteln.
Deutsch
Am Mittwoch war ich mit meiner Abuela im Memorium in Nürnberg. Die Ausstellung ist klein aber fein. Obwohl der Audioguide im Deutschen nur die Texte, die sowieso neben und unter Bildern stehen, vorliest ist er trotzdem wichtig für die Stellen, an denen Archivmaterial abgespielt wird, da dieses über den Audioguide empfangen wird. Das Museumspersonal war sehr freundlich, die Ausstellung detailliert und gut aufbereitet. Vorallem der Schluß, an dem erklärt wird wie die Erfahrungen von den Nürnberger Prozessen auf die Prozesse in Japan und schließlich in Den Haag angewandt wurden, enthielt für mich viele neue Informationen.
Das Einzige was fehlt ist ein kleines Café in dem man zum Abschluß noch ein gutes Stück Kuchen essen kann.
English
On Wednesday my Abuela and I went to the Memorium in Nuremberg. The exhibit is small but very good. The Audioguide doesn’t just translate the German texts but also streams original recordings of the proceedings at the Nuremberg Trials. The staff were very friendly and helpful and the exhibition was detailed and well executed. Especially the last bit, in which they explain how the experiences of the Nuremberg Trials was then applied to similar trials in Japan and later in The Hague, contained lots of information that was new to me.
The only thing missing is a cafeteria or café where visitors could enjoy a nice piece of cake.